Egal, zu welcher Jahres- und Tageszeit man in Wien ist, der Stephansdom ist ein Must-See. Sein markantes Dach mit dem Rautenmuster und die Türme kann man von vielen Punkten der Stadt aus sehen, die Orientierung sollte also leicht fallen. Man könnte sogar meinen, viele Wege führen zum Stephansdom.
Franziska hat sich auf den Weg gemacht und stellt ihn uns vor. Der „Steffl“, wie er von den Wienerinnen und Wienern liebevoll genannt wird, steht im Zentrum des 1. Bezirks. Zu Fuß ist er über die Rotenturmstraße (Verbindung zum Schwedenplatz), über den Graben (Verbindung zum Kohlmarkt) und über die Kärntner Straße (Verbindung zur Staatsoper) erreichbar und lässt sich somit spielend in jedes Sightseeing-Programm integrieren.
Der Eintritt in den Dom ist grundsätzlich jeden Tag möglich und gratis. Man kann in aller Ruhe das Innere besichtigen und sollte vor allem auf Details achten, wie den Wiener Neustädter Altar oder den Fenstergucker an der Pilgramkanzel. Rund um christliche Feiertage werden außerdem die jeweiligen Szenen dargestellt, zu Weihnachten beispielsweise die Krippe. Aber auch eine Runde um den Dom herum lohnt sich, denn an der südlichen Rückseite gibt es wunderschöne Außenfresken zu sehen.
An der Nordseite stehen geduldig die berühmten Fiaker bereit und lassen vielleicht das ein oder andere Foto von sich machen. Wer mehr über die Geschichte und Bedeutung des Steffls erfahren möchte, kann sich einer 30-minütigen Domführung anschließen. Sehr spannend und gleichzeitig etwas unheimlich sind die Katakomben im Keller des Doms. Im Reich der Toten sieht man eine unterirdische Kapelle, die Gruft der Habsburger und die Katakomben. Man kann aber statt des Kellers auch die Türme des Stephansdoms in luftiger Höhe besuchen. Das geht sowohl im Nordturm (mit der Pummerin) als auch im Südturm, wo man nach 343 Stufen mit einer wunderschönen Aussicht über Wien belohnt wird. Diese Führungen kosten extra.
Anschließend kann man seine Rundfahrt mit den Hop On Hop Off Bussen an den Haltestellen Schwedenplatz bzw. Staatsoper fortsetzen oder man gönnt sich noch einen Besuch in der nahe gelegenen K.u.K. Hofzuckerbäckerei Demel.