Wenn man aufgrund der vielen Sehenswürdigkeiten in der Wiener Innenstadt unterwegs ist, lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch in einem der zahlreichen Cafés.
Unsere Wien-Redakteurin Franziska hat für uns die K.u.K. Hofzuckerbäckerei Demel besucht.
Das Café Demel ist am Kohlmarkt 16 zuhause und liegt damit zwischen dem Michaelerplatz, der zur Hofburg führt, und dem Graben, der zum Stephansdom führt. Die Lage zieht natürlich viele Touristen an, aber auch heimische Genießer und Fans der Kaffee- und Tortenkultur. Vor allem für seine süßen Backwerke ist Demel berühmt. Immerhin belieferte er seinerzeit schon Kaiser Franz Josef und seine Elisabeth mit Torten und Kuchen, daher auch der Name Hofzuckerbäckerei.
Im Erdgeschoß des zweistöckigen Hauses gibt es eine gläserne Schaubackstube, wo man den Konditormeistern über die Schulter schauen kann. Wiener Spezialitäten wie Apfelstrudel, Sachertorte und Punschkrapfen werden hier den ganzen Tag produziert.
Weil man da nur schwer widerstehen kann, gibt es praktischerweise im 1. Stock ein Café, in dem man Platz nehmen und aus den vielen Köstlichkeiten wählen kann. Selbstverständlich gibt es auch die typische und umfangreiche Wiener Kaffeekarte mit allerlei Varianten, vom Kleinen Braunen über den Melange bis zum Einspänner. Die jeweiligen Unterschiede werden für Nicht-Kenner in der Karte erklärt. Die Atmosphäre ist herrlich entspannend, Hektik ist hier ein Fremdwort und edle Sofas sowie Kronleuchter sorgen für kaiserliches Ambiente. So lässt sich ein Tag in Wien bei einem Frühstück starten oder bei Kaffee und Torte eine wohlverdiente Pause einlegen.
Wer einfach nicht genug bekommen kann, der wird im Shop noch mehr Köstlichkeiten für daheim finden. Eine Reservierung ist empfehlenswert, bei der Gelegenheit kann man sich auch gleich einen der schönen Tische am Fenster wünschen.
Das Kaffeehaus ist mit der Hop-On-Hop-Off Stadtrundfahrt durch Wien zu erreichen, in dem man an der Haltestelle „Rathaus/Burgtheater“ aussteigt und wenige Meter bis in die Innenstadt zu Fuß zurücklegt.